A1. Allgemeine Kartographie und Inventar
Im ersten Schritt werden alle benötigten Informationen in einem Geographischen Informationssystem (GIS) gesammelt. Dies ermöglicht das Erstellen von verschiedenen Datenbänken:
- Bodentypen (Torfauflage, Korngrößen,...), Hydrologie (Wasserläufe, Aktivität der Drainagegräben,...), Relief (Palsen, Torfabbau, Modellierung,...), usw.;
- forstwirtschaftliches Inventar (Alter, Produktionsklassen, ökonomisches Potential, Windwurfrisiko...);
- Katasterdaten (Parzellenbesitzer, Verwaltungen);
- Vegetation, Biotope, Habitate,...
Auf Grundlage dieser Informationen können Flächen für Renaturierungsmaßnahmen bestimmt und definiert werden. Die Verwaltungsoptionen können dann mit den Eigentümern verhandelt werden.
A2. Detaillierte Kartographie der zu renaturierenden Flächen
Beteiligen sich die Eigentümer am Projekt, werden die zu renaturierenden Flächen weiter untersucht:
- präzise Kartographie der Vegetation, des Reliefs, der Hydrologie und der Grenzen;
- Definition der Arbeitstechniken
- Abstecken der Arbeitsflächen
Aufgrund dieser Informationen werden die Renaturierungspläne der einzelnen Flächen erstellt. Diese beinhalten die Renaturierungstechniken, die zu erwartenden Ergebnisse sowie den zeitlichen Ablauf der Arbeiten.
A3. Verwaltungspläne
Bestimmte Flächen müssen regelmäßig unterhalten und gepflegt werden. Die Verwaltungspläne definieren die jeweiligen Flächen, die Techniken sowie die verantwortlichen Akteure.
Verschiedene Aktionen zum Unterhalt der Flächen werden organisiert:
- Abholzung von Fichtennaturverjüngung auf den renaturierten Flächen;
- regelmäßige Mahd der abgeplaggten, gefrästen oder gemulchten Flächen;
- vorbereitende Maßnahmen für den Unterhalt mittels Beweidung.