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E. Sensibilisierung

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E1. Sensibilisierung der Projektteilnehmer und der Öffentlichkeit; Austausch von Erfahrungen und Präsentation der Resultate

Die Ziele des Projektes können nur in Zusammenarbeit mit Verwaltern der Forstwirtschaft und der Jagd erreicht werden. Um eventuelle Zweifel zu nehmen oder Fragen zu beantworten ist die Sensibilisierung dieser Projektpartner somit von höchster Notwendigkeit. Darüber hinaus kann eine gute Aufklärung auch dazu führen, dass Projektteilnehmer ihre Erfahrungen mit dem Projekt weiterkommunizieren und sich dieses über die eigentlichen Grenzen hinaus auswirkt.

Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit findet auf unterschiedlichen Ebenen statt. Sowohl die breite Öffentlichkeit als auch das Fachpublikum der Region wird über die Ansätze, Vorgehensweisen und Auswirkungen des LIFE Projektes auf die Landschaft informiert.



E1a. Erstellen eines Faltblattes

Das LIFE Projekt und seine Ziele wurden in einem handlichen Faltblatt dargestellt. Der Flyer ist in französischer, deutscher und niederländischer Sprache erschienen.

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Flyer(Rückseite)



E1b. Erstellen einer Broschüre

Die 28-seitige Broschüre im DIN A4 Format enthält insgesamt 25 Interviews sowie zahlreiche Fotos und Informationen über das Hohe Venn, seine Geschichte und die Renaturierungsmaßnahmen.

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Titelseite der Broschüre



E1c. Informationsschilder

Um Wanderer und Naturfreunde über die Renaturierungsmaßnahmen aufzuklären, sind im Gelände zweisprachige (französisch und deutsch) Informationsschilder aufgestellt. Diese beinhalten Informationen zur Finanzierung des Projektes und zu den Projektpartnern. Außerdem befinden sich auf den Schildern die Kontaktdaten des LIFE-Teams. Insgesamt wurden 60 Schilder hergestellt, die nach und nach an den wichtigsten Baustellen aufgestellt werden.

Darüber hinaus werden didaktische Schautafeln erstellt, die an strategisch günstigen Stellen aufgestellt werden. Auf diesen Schautafeln werden die Renaturierungsmaßnahmen erläutert und die Landschaftsentwicklung anhand von Fotos dargestellt.

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Zweisprachiges Informationsschild



E1d. Abschlusskolloquium

Das Abschlusskolloquium findet vom 04. bis 06. Oktober 2012 statt.

Auf dem Kolloquium werden die Resultate des Projektes vorgestellt. Eingeladen werden alle Projektpartner, Forstwirte, Naturwissenschaftler, Unternehmer, andere LIFE Projekte, usw.


E1e. Animationen in Schulen und in den betroffenen Gemeinden

Im Jahre 2008 wurden fünf Exkursionstage organisiert, an denen Schulen die Baustellen des LIFE Projektes besichtigen konnten.

Darüber hinaus wurde durch das LIFE Team, in Zusammenarbeit mit den Animateuren des Naturparkzentrums Botrange, ein Lehrheft für Kinder angefertigt. Ziel des Lehrheftes ist es die Schulen zu motovieren, das Naturparkzentrum zu besuchen und sich über Heiden, Mooren und deren Renaturierung zu informieren.

Weiter Schulanimationen wurden im Rahmen diverser lokaler Veranstaltungen (Ausstellungen, Messen,...) durchgeführt.

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Deckblatt des Lehrheftes



E2. Erstellung und Pflege einer Internetseite

Das Projekt-Team ist verantwortlich für die Einrichtung und regelmäßige Aktualisierung dieser Website.



E3. Layman's Report

Der Layman's Report ist ein Dokument, das am Ende des Projektes (2012) erstellt wird und auf populärwissenschaftliche Weise die Inhalte und Umsetzungen des Projektes vermitteln soll.

Sozio-ökonomische Studie

2010 haben wir eine Studie in Auftrag gegeben, die die Auswirkungen der Heide- und Moorrenaturierungen im Hohen Venn aus sozio-ökonomischer Sicht untersucht hat. Ziel war es, die Auswirkungen des LIFE Projektes , sowohl finanzieller (Einkommensveränderungen), als auch nicht-finanzieller Art (Lebensqualität) auf verschiedene Bereiche (Industrie, Umwelt und Gemeinschaft) zu quantifizieren und zu monetarisieren. Auswirkungen findet man dabei nicht nur auf lokaler (7 beteiligte Gemeinden), sondern auch auf regionaler (Wallonische Region) und globaler Ebene (Europäische Union).

Die wichtigsten Aussagen der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen (der komplette Abschlussbericht ist einsehbar unter > Publikationen ):

  1. Der größte Einfluss des LIFE Projektes ist nicht-finanzieller und globaler Art. Es handelt sich hierbei um die positive Beeinflussung des Projektes auf die Biodiversität. Dem gegenüber steht die finanzielle Belastung der Geldgeber (Wallonische Region, EU, Provinz Lüttich).
  2. Auf lokaler Ebene überwiegen die positiven Einflüsse: Anstieg des Tourismus, Beschäftigung lokaler Unternehmen, Entschädigungen der Kommunen und privaten Waldbesitzer für Abholzungen durch das Projekt,...

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Positive und negative Auswirkungen des LIFE Projektes


Film über das LIFE Projekt

Mit dem Ziel, die Sensibilisierungsarbeit zu verstärken, aber auch um einen spannenden Einblick in die Renaturierungstechniken zu erlangen, werden zwei Filme von jeweils ca. 10 Minuten Länge angefertigt. Die Filme werden in 4 Sprachen verfügbar sein (französisch, deutsch, niederländisch und englisch). Um die Vielfalt der Arbeiten und Landschaftsveränderungen zu dokumentieren, werden die Dreharbeiten im Zeitraum eines kompletten Jahres durchgeführt.

Die erste Version des Filmes richtet sich an die breite Öffentlichkeit (Schulen, Messeveranstaltungen, Ausstellungen,...) und ist wie folgt strukturiert: "vorher" (historisch) - "während" (Durchführung der Arbeiten) - "nachher" (Auswirkungen der Arbeiten).

Die zweite Version des Filmes zielt eher aufs Fachpublikum (Wissenschaftler, DNF,DEMNA, internationale Kolloquien,...) und stellt die technischen Seiten der Renaturierungen in den Vordergrund.

Die Dreharbeiten werden von Gerd Herren ( Spalywood ) durchgeführt.

Ein Auszug der Aufnahmen ist bereits hier einsehbar.

Gerd Herren

Gerd Herren bei den Dreharbeiten